Hl. Wendelin

Bildstöcke, viele Kapellen und die Kirche in Lindenberg bei Buchloe und in Obergermaringen sind dem Heiligen Wendelin geweiht. Wer war der fromme Mann, was wissen wir von ihm?


Wendelin soll ein Königssohn aus Irland gewesen sein, der in jungen Jahren sein Elternhaus verließ, auf allen Reichtum verzichtete und lieber als einfacher Hirte seinen Lebensunterhalt verdiente. Er  zog in die Nähe von Trier (eine Stadt im Saarland) und lebte dort einsam in freier Natur. Wendelin liebte die Tiere und die Natur und er betete viel zu Gott.


Schnell sprach sich herum, dass es allen Tieren unter seiner Aufsicht besonders gut ging. Sie wurden kaum krank und bekamen reichlich Nachwuchs. Viele Leute kamen zu ihm und baten ihn um den Segen für Tier und Mensch. Wenn Viehseuchen drohten, eilten die Bauern zu Wendelin, der oft helfen konnte. Bald wurde er wie ein Heiliger verehrt.


Die Mönche eines nahe gelegenen Klosters wählten ihn deshalb zu ihrem Vorsteher, zu ihrem Abt.


Nach seinem Tod im Jahre 587 wurde er zum Schutzpatron für die Landbevölkerung und ihre Tiere. Dort, wo sein Grab ist, entstand der Ort St. Wendel. Sein Gedenktag ist der 20. Oktober.

 

Text und Bilder: Hildegard Stellmach

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