Hl. Magnus

Viele Legenden und RĂ€tsel ranken sich um diesen Mann, der in FĂŒssen seine letzte RuhestĂ€tte gefunden hat. UngeklĂ€rt ist schon seine Herkunft. Kam er wirklich aus Irland oder war er ein RĂ€toromane oder ein Alamanne? Offen bleibt auch die Frage, welchen Auftrag Magnus auf seiner Reise ins AllgĂ€u hatte: Missionierung oder Sicherung und Erneuerung der Straßen?

 

Auf seinem Weg nach FĂŒssen musste er sich der Legende nach bei Kempten mit einer Schlange auseinandersetzen und einen Drachen bei Roßhaupten töten. Der wundersame Mann errichtete in FĂŒssen eine Zelle, aus der das spĂ€tere Benediktinerkloster St. Mang hervorging. Magnus sprang auf der Flucht vor den Heiden ĂŒber die Lechschlucht und ließ sich von einem BĂ€ren am SĂ€uling Eisenerzadern zeigen, so dass das Land kultiviert werden konnte. Unsicher ist sein Todesjahr (750 oder 772?). Er starb angeblich an einem 6. September.


Der Magnusstab wurde frĂŒher zum Schutz vor Ungeziefer in Bittprozessionen ĂŒber die Felder getragen. Am „Mangatag“ kamen viele Wallfahrer nach FĂŒssen, die dort bei einem Festgottesdienst um den Segen fĂŒr Flur und Felder baten. Ihm zu Ehren entzĂŒndete man auch das „Magnusfeuer“.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

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