Hl. Blasius

Einen Tag nach dem Ende der Weihnachtszeit mit dem Fest Maria Lichtmess (2. Februar) gedenkt die Kirche an den hl. Blasius. Dann wird auch der Blasiussegen gespendet, der Halsleiden lindert und vor Ersticken schützt. Der Priester überkreuzt vor dem Hals der Gläubigen zwei Kerzen in Form eines Andreaskreuzes und spricht den Segen, der ein ganzes Jahr lang vor Halsleiden schützen soll.
 
Blasius war im ausgehenden 3. Jahrhundert Bischof von Sebaste in Armenien. Seine Legende ist auch auf den Tafeln zwanzig Bilder (zehn Doppeltafel in zwei Reihen übereinander) in der Kaufbeuren Blasiuskirche ausführlich dargestellt. die Bischofsweihe des hl. Blasius – der Heilige wird von Kaiser Diokletian zum Götzendienst gezwungen – die Nächtigung des Heiligen in einer Höhle – wilde Tiere und Vögel umgeben den hl. Blasius – Häscher finden den Heiligen im Wald – der hl. Blasius wird angezeigt – Christus erscheint dem Heiligen – der hl. Blasius geht den Häschern entgegen – die Heilung eines kranken Kindes durch den hl. Blasius – der Heilige lässt einen Wolf das gerissene Schwein zurückbringen – der Richter Agricola verhört den Heiligen – der hl. Blasius wird mit Keulen erschlagen – der Heilige wird von einer Frau mit Speise und Licht versorgt – sieben Frauen fangen das Blut des Heiligen auf – auch von diesen Frauen wird Götzendienst gefordert – das Feuer kann den Frauen nichts anhaben – die Frauen werden enthauptet – der hl. Blasius wird vom Wasser getragen, während die Heiden untergehen – der Heilige wandelt über das Wasser – die Enthauptung des hl. Blasius.
 
Der Heilige starb 316 als Märtyrer und zählt zu den 14 Nothelfern. Dem Bischof wurden während seiner Gefangenschaft Licht und Speise von einer Frau in den Kerker gebracht. Dort heilte er auch einen Knaben, der Fischgräten verschluckt hat, vor dem Ersticken.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

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