Hl. Oswald

Der hl. Oswald wurde um 604 als Sohn von König Ethelfried geboren. Nachdem seine Eltern getötet wurden, floh Oswald in das englische Inselkloster Hy, wo er von Bischof Aidan getauft wurde. Um seine Herrschaft wiederzuerlangen zog er in die Schlacht und errichtete vorher ein Kreuz, vor dem sich zahlreiche Wunder ereigneten. Nach einem Sieg herrschte Oswald ab 634 nicht nur über Nordthumbrien, sondern auch über die Briten und Schotten. Die Legende weiß zu berichten, dass bei seiner Krönung das Chrisamöl fehlte. Ein Rabe brachte es mit einem Brief des Apostels Petrus, in dem stand, dass dieser das Öl selbst geweiht habe. Ein zweiter Rabe brachte einen Ring, der zu einem Ringtausch mit einer Königstochter führte. Oswald galt es sehr mildtätig zu seinen Untertanen und gründete mehrere Klöster. Schließlich starb er in der Schlacht und wurde von seinen Gegnern zerstückelt. Sie finden sich seine Gebeine in mehreren Kirchen. Die Missionare, die aus seinen Klöstern nach Europa zogen, verbreiteten seinen Kult. Oswald zählt mancherorts zu den Vierzehn Nothelfern und zu den Wetterheiligen. An seinem Gedenktag, dem 5. August, wird der Wind beobachtet, der Auskunft über den Ernteertrag geben soll: Oswald muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

Durch das Laden dieser Ressource wird eine Verbindung zu externen Servern hergestellt, die evtl. Cookies und andere Tracking-Technologien verwenden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

YouTube-Videos laden