Hl. Jakobus der Ältere

Jakobus und sein jüngerer Bruder Johannes zählen zu den ersten Jünger Jesu, der sie wegen ihres Eifers „Donnersöhne“ nannte. Der Apostel begleitete Jesus auch in den Garten Getsemani. Leider verlieren sich die Spuren des hl. Jakobus im Dunkeln der Geschichte. In der Apostelgeschichte wird nur von seiner Hinrichtung im Jahr 43 in Jerusalem berichtet. Seine Legende erzählt, dass er den Zauberer Hermogenes von Dämonen befreite und dessen Zauberbücher ins Meer warf. Bereits im Jahr 70 entstand über seiner Hinrichtungsstätte eine Kirche.
 
Eine andere Vita berichtet, dass der hl. Jakobus in Spanien gepredigt habe. Nach seinem Tod wurde sein Grab vergessen und erst 813 auf dem „Sternenfeld“ (= „Compsotela“) wiederentdeckt. Am 25. Juli 816 setzte man seine Gebeine in einer neuen Kirche bei. Seither ist der 25. Juli sein Gedenktag und Santiago de Compostela ein Ziel vieler Pilger, dessen Wege auch durchs Allgäu führen.
 
Der Heilige wird in der Regel als Pilger mit dem typischen Pilgerhut, Wanderstab, Wasserflasche und Muscheln auf seinem Gewand dargestellt.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

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