Das Weihnachtsfest

Das Weihnachtsfest wurde ursprünglich am 6. Januar gefeiert und erst um das Jahr 354 durch Papst Liberius auf den 25. Dezember verlegt, auf den Tag, an dem die Römer schon lange zuvor die unbesiegbare Sonne („sol invictus“) verehrt haben. Erste Pilger besuchten schon vor dem Jahr 250 Bethlehem und die Geburtsgrotte von Jesus Christus.

 

Die ältesten Bilder von der Geburt stammen aus dem 4. Jahrhundert. Zunächst sind nur Maria und das Jesuskind in der Krippe dargestellt. Erst viel später kommen Josef, ein Hirte und Ochs und Esel dazu. Die beiden Tiere sollen die Unvernunft verkörpern, die den Erlöser der Welt anbeten, während die vernünftigen Menschen ihn ablehnen.


Darstellungen mit den Heiligen Drei Königen sind ebenfalls schon aus dem 4. Jahrhundert bekannt. Auch über die Deutung dieser Gestalten wird viel spekuliert. Waren es ursprünglich wohl Sterndeuter, so wurden sie bald zu den königlichen Vertretern der drei damals bekannten Erdteile Afrika (Kaspar), Asien (Melchior) und Europa (Balthasar) umfunktioniert.

 

Gelegentlich werden sie auch in den drei verschiedenen Lebensaltern (Jugend, Blüte des Lebens, Greis) dargestellt. Die Deutung ist auf jeden Fall immer gleich: Alle Menschen kommen, um das neugeborene Kind zu verehren.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

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