Hl. Georg

Der Soldat Georg wurde um 280 in Kappadokien (Türkei) geboren und machte sehr schnell Karriere im römischen Militär. Als Tribun bereiste er viele Teile des römischen Weltreichs.

 

Bekannt wurde der Heilige durch die Drachenlegende. Vermutlich soll sich diese in einem See vor der Stadt Silene (Lybien) oder in der Nahe von Beirut zugetragen haben: Ein Drache, der in einem See hauste, verpestete  durch seinen Gifthauch die Luft und forderte täglich zwei Schafe. Als es keine Schafe mehr gab, musste jeden Tag ein Mensch geopfert werden. Das Los fiel schon bald auf die Tochter des Königs.

 

Nach dem schmerzvollen Abschied von ihren Eltern fuhr die Prinzessin auf den See hinaus. Plötzlich erschien Georg auf einem Pferd und verletzte den Drachen mit seiner Lanze. Schnell befahl er der Königstochter, das Untier mit ihrem Gürtel am Hals zu fesseln. Nun führten sie ihn in die Stadt. Georg teilte der Menschenmenge mit, dass er das Tier erlegen werde, wenn sie sich alle taufen ließen. Angeblich wurden noch an diesem Tag 15000 Menschen getauft. Nun erfüllte Georg seine Pflicht und tötete den Drachen. Man benötigte mehrere Ochsengespanne, um das Untier aus der Stadt zu schleppen und im See zu versenken.

 

Der König ließ zum Dank eine Kirche bauen, unter deren Altar eine wundertätige Quelle entsprang.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

Durch das Laden dieser Ressource wird eine Verbindung zu externen Servern hergestellt, die evtl. Cookies und andere Tracking-Technologien verwenden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

YouTube-Videos laden