Hl. Andreas

Andreas stammte aus Bethsaida in Galiläa und arbeitete später mit seinem Bruder Simon (Petrus) als Fischer am See Genesareth. Er war schon ein Jünger Johannes des Täufers, der ihn zu Jesus schickte. Mit seinem Bruder Simon zählt er zu den ersten der Zwölf Apostel.

 

Nach dem Tode Jesu verbreitete Andreas seine Botschaft im heutigen Georgien, in Bulgarien und schließlich in Griechenland. In Patras wurde er unter der Regentschaft von Kaiser Nero durch den Statthalter Aegeates am 30. November des Jahres 60 am schrägen Kreuz getötet.


Andreas ist meist als alter Mann mit Bart, einem Buch und dem so genannten Andreaskreuz (X) dargestellt, das zugleich die griechische Abkürzung des Namens Christus symbolisiert. Er ist Patron der Fischer, Bergwerksleute, Metzger und Seiler. Man ruft ihn um Hilfe bei Gicht, Halserkrankungen und Krämpfen.

 

Mit seinem Gedenktag (30. November) beginnt das neue Kirchenjahr. Der Andreastag war früher ein Zahltag und Liefertermin, vor allem jedoch ein Lostag für das Wetter. Die Andreasnacht galt als Orakelnacht für eine bevorstehende Heirat oder ein Geschäft.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

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