Schloss Hopferau

1379 wird der Ort „in der Au“ erstmals erwähnt. Das Schloss wurde dort ab 1467 errichtet. 1565 lesen wir dann von einem „Hannß Sigmundt von Freiberg vom Eysenberg zum Hopferau“.

 

Vermutlich erhielt der Ort seinen Namen vom Schloss. Vielleicht erklärt sich die Namensergänzung „Hopfer-Au“ aus der Nähe zu Hopfen, zu dessen Pfarrei Hopferau ehemals gehörte. Dadurch konnte der Ort durch die „Hopfer“-Ergänzung von anderen „Au-Orten“ besser unterschieden werden.

 

Waren es 1467 nur drei Häuser, die sich um das Schloss reihten, so wuchs der Ort bis 1733 auf elf Anwesen an. Hinzu kamen noch eine Mühle (1667 errichtet) und eine Schmiede. Bis zur Säkularisation des Jahres 1803 gehörte Hopferau zum Herrschaftsbereich der Herren von Freyberg-Eisenberg.

 

In der Pfarrkirche von Hopferau erinnert ein Grabstein an den 1584 verstorbenen Christoph von Freyberg. 1838 kam das Schloss in Privatbesitz und wurde, etwa zeitgleich mit Schloss Hohenschwangau, neugotisch umgebaut. Die Umgestaltung ist auf einer signierten Zeichnung von Johann BĂĽhrlen aus dem Jahr 1829 dokumentiert.

 

Text und Bilder: Klaus Wankmiller

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